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FAQ´s

Häufig gestellte Fragen

Im Folgenden versuchen wir, einige der häufigsten Fragen zu beantworten, die uns erreichen. 

Was muss ich über Corgis wissen? Wo kann ich mich informieren?

Hierfür haben wir den Bereich Rasseportrait eingerichtet und hoffen zu einem umfangreichen Bild beizutragen.
 
Wo kann ich Corgis kennenlernen?
Für gewöhnlich empfehlen sich, um Corgi´s live zu erleben und um sich mit Besitzern oder Züchtern auszutauschen, Hundeausstellungen. Hier zeigen sie sich von Ihrer besten Seite und Wartezeiten lassen sich für Austausch bestens nutzen.


Ausstellungstermine finden Sie auf www.vdh.de und www.cfbrh.de.
Corgis finden Sie auf allen Ausstellungen in der FCI-Gruppe 1.

Wir sind mit unseren Hunden regelmäßig auf den Ausstellungen vertreten.


Kann ich Sie besuchen kommen?
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer geliebten Hunderasse und unserer Zucht.

Allerdings bekommen wir viele Besuchsanfragen. Diese können wir leider unmöglich alle wahrnehmen und gleichzeitig unserer Familie, Jobs, unseren Hunden, unserem Privatleben und nicht zuletzt den Besuchern angemessen gerecht werden.

Bei einem aktuellen Wurf vereinbaren wir mit den zukünftigen Welpeneltern Besuchstage mit vielen  Welpenmomenten. Dazu sind auch Interessenten herzlich eingeladen.

Wir bitten um Verständnis, dass aufgrund der aktuellen Situation wir davon abweichen und die Kontakte minimieren.


Von Anfragen wie Junggesellenabschied, Ausflugsziel, Gutscheine für Besuche und andere Veranstaltungen bitten wir Sie Abstand zu nehmen. Wir können dies nicht anbieten und möchten es unseren Hunden auch nicht zumuten.

Ich interessiere mich für einen Welpen aus Ihrer Zucht? Was muss ich wissen und was soll ich tun?

Unsere Hunde sind gekört. Hierfür wurden sie zuvor HD geröntgt und wesensgetestet. Wir haben die Zuchtstättenabnahme durch den VDH und besuchen regelmäßig Fortbildungen. Unsere Hunde sind Familienmitglieder.


Unsere Welpen werden mit ab der 8. Woche abgegeben. Sie sind dann geimpft, gechipt, vom Zuchtwart begutachtet und tierärztlich untersucht, 4 mal entwurmt und haben natürlich eine Ahnentafel vom CfBrH ( VDH/ FCI). Wir lassen bei unklarem DM Status unsere Welpen auf diesen testen. Sie wachsen in einer Umgebung auf, die Sozialkontakte mit Tieren sowie Menschen beinhaltet und erleben Ihre ersten Abenteuer im Welpengehege, Garten und Auslauf. Sie kennen Autofahren und Alltagsgeräusche.

Die jährliche Nachfrage an Corgis übersteigt die Zahl an Welpen weit. Wir versuchen daher, die zukünftigen Besitzer sorgfältig auszuwählen und deren Eignung bestmöglich einzuschätzen. Wir fühlen uns auch nach dem Auszug allen unseren Welpen verbunden und wünschen uns weiterhin Kontakt und Austausch mit den Welpeneltern, daher spielt Sympathie bei der Auswahl eine große Rolle.


Am Besten schreiben Sie uns über das Kontaktformular an. Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und wenn möglich eine Telefonnummer an.
Erzählen Sie uns ein bisschen was über sich. Einige Informationen über Sie und ihre Erwartungen an einen Hund freuen uns sehr und helfen uns, ihre Anfrage einzuschätzen. Wie sind Sie auf den Corgi gekommen? Haben Sie bereits Hundeerfahrung? Wie lassen sich Hund und Alltag vereinbaren? Haben sie feste Vorstellungen von Geschlecht, Charakter oder Farbe? Gerne beschreiben Sie uns einen ersten Eindruck vom zukünftigen Zuhause, dass einen unserer Welpen bei Ihnen erwarten würde.  

Bitte zögern Sie auch nicht, weitere VDH/FCI-Züchter zu kontaktieren. Mit vielen davon stehen wir in regem Kontakt, ganz ohne Konkurrenz oder Wettbewerb. Häufig wurden auch schon erfolgreich Interessenten weitervermittelt oder empfohlen.

Brauche ich eine Ahnentafel?

Die Ahnentafel ist der Stammbaum des Hundes. Er gibt Auskunft über die Vorfahren des Welpen über mehrere Generationen und erlaubt dadurch Rückschlüsse auf körperliche Tendenzen und Wesensmerkmale des Tieres. Außerdem werden in diesen Unterlagen auch Name, Rasse, Geschlecht, Geburtsdatum, Farbe, Züchter sowie Zuchtstätte und Chip-Nummer des Welpen festgehalten. Aber auch die Wurfgeschwister sind aufgeführt und weitere Daten zum gesamten Wurf. Ist der Züchter einem VDH-Verein zugehörig, bekommt der Hund eine Zuchtbuch-Nummer. Interessenten können die Zugehörigkeit daran erkennen, dass die Ahnentafel den Vermerk VDH/FCI trägt. Bei uns gibt es Hunde nur mit Ahnentafel.


Warum bekomme ich keine Antwort auf meine Anfrage?
Weil wir eine Menge davon bekommen. Wir bemühen uns, die aktuellen Anfragen schnellstmöglich zu beantworten. Wir bitte auch hier um Verständnis, falls es doch mal etwas länger dauert.

 
Gibt es eine Warteliste? Mit welcher Wartezeit muss ich rechnen?
Eine Warteliste führen wir aufgrund zahlreicher negativer Erfahrungen nicht mehr. Bitte rechnen Sie mit Wartezeit, da wir nur einen Wurf im Jahr haben. Den aktuellen Stand erfahren Sie detailliert per Instagram. 
 
Was kostet ein Welpe bei Ihnen?


Die Frage nach dem Preis ist nachvollziehbar. Auskunft darüber geben wir gerne im persönlichen Gespräch. 

Was bedeutet züchten im Verband eigentlich?

Grundsätzlich ist der größte, weltweite Verband für Rassehunde die FCI ( Federation Cynologique Internationale), die den Standard für etwa 350 Hunderassen führt, festlegt und anerkennt.

Falls ihr im Papier eurer Hund mal nach den Eltern, Großeltern etc. schaut, hier sind die Abkürzungen der Länder, das steht bei der Zuchtbuchnummer dabei

http://www.fci.be/de/Mitgliedslander-Vertragspartner-89.html

Sie hat nationale Unterverbände, in Deutschland den VDH

Wichtig: Der EINZIGE anerkannte nationale amerikanische Verband ist der American Kennel Club, der AKC

Der VDH hat Rasseverbände, für die beiden Corgi Rassen ist dies der Club für Britische Hütehunde.

Die Corgis gehören zur FCI Gruppe 1, das sind Hüte und Treibhunde

Wenn man also in Deutschland mit einem offiziellen FCI/ VDH Papier für seine Welpen züchten möchte, ist dazu folgendes nötig:

Für den Züchter:

Mitgliedschaft im Club für britische Hütehunde

Eine internationale FCI Zwingerkarte mit nur einmalig vorkommendem Zwingernamen

Eine Züchterschulung mit erfolgreich abgelegter Sachkundeprüfung

Eine Zuchtstättenabnahme durch den vom Verband bestellten Zuchtwart ( dabei wird unter tierschutzrechtlichen Auflagen geprüft ob für Welpen und Zuchttiere alles nötige ausreichend vorhanden ist, vom eingezäunten Auslauf bis zur Wurfkiste mit Wärmelampe)

Ab 3 Würfen pro Jahr oder mehr wie 2 Zuchthündinnen das gleiche nochmal durchs Veterinär und Bauamt.

Jährliche Sachkundeschulung mit Nachweis, der bei jeder Wurfabnahme kontrolliert wird.

Für die Zuchthunde:

FCI anerkanntes Papier

Röntgenologische Untersuchung auf HD ab dem 12 Monat mit Auswertung durch den Hauptgutachter des Verbandes

Erlaubt ist A, B und C , wobei C mit A verpaart werden muss. Eine Ausnahmegenehmigung muss begründet durch ein Gremium entschieden werden und 50% der Nachkommen müssen HD ausgewertet werden.

Min. zwei Ausstellungsergebnisse mit V oder SG.

Eine Körung durch einen Rassezuchtrichter mit Wesenstest.

Optional, das machen aber nahezu alle Züchter in Deutschland, Gentests und Augenuntersuchungen ( für Körklasse 1 erforderlich).

Mindestalter für Rüden 12 Monate für Hündinnen 15, maximal 8 Jahre

Eine Hündin darf innerhalb von 24 Monaten nur zweimal belegt werden, nach Würfen mit mehr als 6 Welpen müssen min.10 Monate dazwischen liegen.

Entspricht ein Hund nicht dem Standard oder gibt es gesundheitliche Probleme , bekommt er keine Zuchtzulassung

Hat eine Hündin den zweiten Kaiserschnitt muss sie aus der Zucht.

Künstliche Besamung ist erst ab dem zweiten Wurf und nur auf Sondergenehmigung gestattet.

Was passiert bei einem Wurf?

Nach erfolgreicher Bedeckung muss eine Deckmeldung an den Verband gehen.

Sind die Welpen auf der Welt erfolgt eine Wurfmeldung und innerhalb der ersten zwei bis drei Wochen kommt ein Zuchtwart vorbei und begutachtet Welpen, Zuchtstätte und Mutterhündin auf Gesundheitszustand und Sauberkeit. Er erfragt Letalrate, notiert Wurfprobleme und vermerkt Auffälligkeiten. Bei diesem Termine werden die Ahnentafeln- die Papiere beantragt.

Nach Entrichten der Gebühren gehen diese einige Wochen danach dem Züchter postalisch zu.

Nach dem Tierarztbesuch mit chippen und impfen kommt der Zuchtwart erneut, wiederholt das Procedere, liest den Chip ab, kontrolliert die Impfpässe und gibt dann die Welpen zur Abgabe frei, sofern alles in Ordnung ist.

Die Protokolle der Wurfabnahmen gehen immer auch an die Zuchtbuchstelle.

Die Würfe werden in den Zuchtbüchern des Clubs eingetragen und sind öffentlich einsehbar.

Was machen die Züchter noch so?

Wir haben einmal im Jahr eine Corgizüchtertagung.

Wir studieren Ahnentafeln, kontaktieren Züchter im Ausland und tauschen uns aus.

Wir fahren teilweise tagelang zur Bedeckung ins Ausland oder ans andere Ende der Republik.

Wir schlafen neben den Wurfkisten und nerven erfahrene Züchterkollegen, wenn irgendwas nicht stimmt- die meist mit Rat zur Seite stehen.

Wir fahren an den Anus Mundi zu Ausstellungen um entweder in überfüllten, zugigen Messehallen oder im Regen auf Hundeplätzen in Hintertupfingen stolz unsere Hunde im Ring zu präsentieren.

naja.. und so Zeug halt, was man als Züchter in seiner Freizeit so macht, WENN einem die Rasse am Herzen liegt, WENN man den Typ der Rasse erhalten will, WENN man sich austauschen möchte und die Rasse gesünder und charakterlich einwandfrei halten möchte.

Das alle hängt an einem Hund mit Papieren, zumindest an denen vom CfBrH. Da hat jedes Land eigene Zuchtordnungen.

Und alles davon kostet richtig Geld. Das , also weder Auflagen noch Ausgaben hat der "Ich hab mal meine ungekörte Corgihündin von nem Corgirüden mit Farbdruckerpapieren decken lassen und die Welpen gibt´s bei Kleinanzeigen" Vermehrer nicht.

Und diese Hunde tauchen auch niemals in Ahnentafeln auf und evtl. geht so der Zucht gutes Blut oder auch die Kenntnis über Erbprobleme verloren, sofern FCI Hunde in der Schwarzzucht benutzt werden.

Nicht, dass diese Leute ihre Welpen nicht gut aufziehen würden und die nicht auch süß wären, aber denen ist halt die Entwicklung und der Fortbestand der Rasse völlig egal. Und da züchten Erhalten und Verbessern bedeutet , Kenntnis und Nutzen über Erbanlagen, Nachkommenschaft und Linien voraussetzt, ist das dann eben nicht züchten, sondern vermehren. Und es liegt in der Natur der Sache, dass ich und viele Züchterkollegen die "Private Hobbyzucht" nicht gutheißen. Für uns ist es auch Hobby, aber im Sinne der Rasse sollte man das ordentlich machen.

Wer mehr wissen möchte ,kann auf der Clubseite mal in die Zuchtordnung schauen, die gibt´s zum Download.

Und auch hier noch einmal!

https://corgi-pembroke.de/pages/zuechterwerden.html

An dieser Stelle Danke an Sabine Thomas für deine Ausführung in unseren Züchteralltag.

Meine Hündin ist so toll - Ich will nur mal Welpen haben 

Ein Bericht von unserem ersten Wurf: Unsere Welpen sind nun etwas mehr wie 24 Stunden alt und mir schießt der liebe „meine Hündin soll einfach einmal Welpen haben“-Gedanke durch den Kopf.

Ich möchte euch Einblick haben lassen, in dieses „einfach“. Zudem spreche ich an dieser Stelle eine Warnung aus - es wird eklig am besten einen Eimer parat stellen oder bei ganz schwachem Magen weiter scrollen.

Nachdem wir 60 Tage immer wieder Phasen hatten wo Madame nichts fressen wollte und auch diverse, frisch gekochte Varianten einem achtlos vor die Füße gespuckt hat und nur noch Handfütterung mit Leberwurst Stullen Häppchen oder Käse, auf einem Silbertablett präsentiert, gerade so akzeptiert hat, haben wir es doch bis hierher geschafft.

Sonntag morgen kündigte sich bei Jiff an, dass es bald mit der Eröffnungsphase losgehen würde. Jiff wurde unruhig, tropfte vor sich hin und wusste als Erstlingshündin nicht so recht, was mit ihr passiert. Erklärungsversuche aufgrund Sprachbarriere zwecklos. Wir kannten die Abläufe von Vorträgen, Erzählungen und Fachbüchern, aber die Praxis, so wissen wir alle, ist nochmal was anderes und nach Plan läuft eh nie was.

Wurfkiste, antrainiert, war ihr erstmal doch nicht gut genug. Okay also zogen wir den Tag über auf die Terrasse aus. Wetter war super und erst als die Sonne verschwand wurde es unangenehm und wir zogen wieder ins Innere.

Jiff ihre Unruhe nahm zu und sie wanderte durch den Flur. Man erwischt sich selbst kurz die Toilette aufzusuchen und tritt auf dem Weg zurück in eine Pfütze - Fruchtwasser. Ohje es geht los. Man folgt der Spur aus Tropfen um festzustellen, dass Madame doch die Kiste, jetzt wo es ernst wird, als geeignet akzeptiert und dort sich ihr Nest errichtet. Liegen? Fehlanzeige. Aus Handtüchern baute Madame sich einen Berg auf dem sie sich abstütze um den Bauch aushängen lassen zu können. Immerhin hatte sie binnen 5 Wochen 3,5 kg zugelegt und aus dem sportlichen aktiven Hund wurde immer mehr ein schwankender Bowlingpin.

Aber alles zog sich. Die Aufregung, ohne das was passierte, sorgte rasant für Ermüdung. Läuft noch alles wie es soll? Hätte nicht schon was passieren müssen? Haben wir an alles gedacht? Man vergisst doch immer irgendwas. Mittlerweile war es Montag geworden. Züchterkollegen halten trotzdem mit einem die Stellung und versichern, dass alles gut ist auf verunsicherte Fragen meinerseits. Jiff wechselte ab und an die Position und hechelte immer mehr. Als man kurz davor war, den Kampf gegen die schweren Augenlider zu verlieren, wurde man von einer neuen Unruhe in der Kiste aus dem Dämmerzustand gerissen und war schlagartig hellwach. Die Hündin, der eigene Seelenhund beginnt im Kreis zu laufen und krümmt sich sichtlich. Man leidet mit ihr und fragt sich wofür man das ihr eigentlich alles zumutet? Nur weil sie einfach mal Welpen haben sollte? Sie hat es sich nicht ausgesucht - das haben wir für sie getan. Man kann ihr nicht helfen. Man kann sie durch Zuspruch und streicheln unterstützen sowie stellenweise beruhigen und im Notfall für ärztliche Hilfe sorgen. Aber auf die Welt kommen die kleinen ohne dass wir ihr schmerzen oder körperliche Anstrengung abnehmen könnten. Man kennt Hündinnen die in der Kiste liegen und ihre Welpen bekommen. Für Jiff war jeder dieser Welpe eine Schwergeburt. In der Hocke, als würde sie draußen ein Geschäft erledigen kam jeder einzelner dieser Brocken mit dem Kopf zuerst. Los ging es mit Chef, der mit 367g uns dazu bewegte dreimal sein Gewicht zu kontrollieren und auch mit zwei weiteren Waagen das Ergebnis zu prüfen, weil er einfach so ein Kampfgewicht hatte.

Da konnte man auch verstehen, dass der erste Welpe so lange brauchte. Aber sobald die Wehen einsetzten kam jedes dieser kleinen Wunder dann aber binnen Sekunden.

Chef kam gefolgt von einer Plazenta die Jiff gierig verschlang. Finger zwischen sie und Chef damit Jiff die Nabelschnur nicht in ihrer Gier zu kurz kappt. Das ganze nochmal hervor gewürgt und erneut gefressen - na lecker. Die Fruchthülle haben wir bei ihm geöffnet da Jiff mit lecken nicht ganz zum Erfolg kam. Einmal die besonders appetitliche Unterlage gewechselt.

Das hatten wir auch eine Stunde später bei Happy, die stolze 353g Geburtsgewicht mitbrachte. Hier hatte Jiff dann schon den Dreh raus.

Rekordhalter Pimpel seine Fruchthülle war schon offen wie er mit 397g zur Welt kam. Allerdings ohne Plazenta und schon war neue Unsicherheit da, welche die Züchterkollegen allerdings direkt wieder entkräfteten. Man hat die Infos vorher aber man kann sein theoretisches Wissen nicht mehr voll abrufen. Eine Nabelschnur wurde dann doch arg kurz von Jiff gekappt, weil ich so schnell nicht an den Welpen kam und Sie sich von mir weg gedreht hatte. Der kleine Bauch war voller Blut. Den kurzen Stummel der Nabelschnur beherzt zugedrückt und bei der Züchterkollegin rückversichert was man machen sollte, um das kleine zu retten. Blutung stoppte und auch die Panikattacke um das kleine Leben verflog. Es folgten Hatschi, Seppel, Brummbär und Schlafmütz im 10 min bis stündlichen Takt. Unser Leichtgewicht hatte 284g wie es zur Welt kam. Als Messwert hatte ich Corny der damals mit 310g schon ein Brocken zu sein schien.

Alle haben erstmal geringfügig im Gewicht verloren was man natürlich durch regelmäßiges wiegen kontrolliert, aber doch verunsicherte. Die anstrengende Geburt sorgte dafür dass Jiff sofort aufstand, wenn man einen Welpen anlegen wollte. Sobald alle auf der Welt waren, war sie wie ausgewechselt - alle Anspannung verflogen. Wir haben ihr einmal gezeigt, dass man sich hinlegen muss und die kleinen angelegt, dann lief das auch. Derweil nehmen alle zu.

Für uns stand mit Jiff ihrem heranwachsen fest, dass wir dieser wundervollen Rasse etwas zurückgeben wollen und mit einer gezielten Verpaarung zu ihrem gesunden Fortbestand beitragen wollen. Aber selbst das stellt man kurz infrage, wenn man sieht was die Hündin in diesem Moment leisten muss.

Wir schlafen neben der Wurfkiste, sind bei jedem fiepen wach und springen auf, um nichts zu verpassen. Nein, wir sprechen immer noch nicht von Kindern sondern Hundewelpen. Aber sie sind unsere Kinder. Wir tun schon vor dem decken alles für den bestmöglichen Start in ein gesundes, langes Leben und haben sie in dieser Welt begrüßt. Wir sind für sie da, auch wenn sie später längst nicht mehr in unserem Garten tollen. Der Moment wenn alle gesund und zufrieden in der Kiste an der Hündin liegen lässt einen alles vorangegangene, okay den Schlafentzug merkt man noch ne Weile, verdrängen.

Wir sind froh, dass wir so tolle Unterstützer an unserer Seite haben, die uns durch die Achterbahn der Gefühle und die Geburt begleitet haben. DANKE Sabine Thomas und Nancy Leetz-Rosenbohm

Es ist also nicht einfach mal nur Welpen bekommen - es ist viel mehr und man vergisst leicht, wie hoch der Preis sein kann, den nicht man selbst, sondern die Hündin oder Welpe für einfach mal so zahlen kann.


Kann ich mir einen Welpen aussuchen?
Größe und Zusammensetzung eines Wurfs sind nicht planbar. Wir haben Dank Ihrer aussagekräftigen Vorstellung ihre Wünsche erfahren und wenn der Wurf auf der Welt ist machen wir Ihnen Vorschläge, wer zu Ihnen passen könnte.

Wieviel Beschäftigung brauch ein Welpe? Was muss ich ihm alles beibringen?

Vorne weg - Vor allem Ruhe will gelernt sein.

Die Bloggerin Gracia Cardassia hat es mit ihrem Beitrag "In der Prägehölle" auf den Punkt gebracht.

Damit einhergehend bitten wir darum sich objektiv mit dem folgenden Inhalt auseinanderzusetzen, da es bedauerlicherweise vermehrt vorkommt im Bekanntenkreis:


Welpenblues…

Mein neues Reizwort, das ich bis vor drei Wochen noch nie gehört hatte…

Und nun ist es innerhalb weniger Tage dreimal in meinen Ohren und auch einmal  in meinem Leben angekommen und jedes Mal stehen mir die Haare zu Berge. 

„Welpenblues“ steht für das tieftraurige Überfordertsein bei Neuwelpenbesitzern, das sich unmittelbar nach dem ersten Glücksgefühl über den süßen Welpen bei den frischen Welpenbesitzern einstellt und schon innerhalb einer Woche das Gefühl, dem Welpen nicht gerecht zu werden, ihn zurückgeben zu wollen, aufkommen lässt.

Die Berichte gleichen sich, massive Überforderung, Schlaflosigkeit, völliger Energieverlust und stetiges Weinen, Alltagseinschränkungen und Verlust des alten, gewohnten, Lebens in Freiheit.

Was läuft denn hier falsch? 

Welche Erwartungen haben Menschen an so einen kleinen Welpen, der soeben sein gewohntes Rudel, seine vertraute Umgebung verlassen hat, meist auch eine lange Reise mit ihm noch fremden Menschen in eine neue, unbekannte Umgebung antritt und dort auf Schlag funktionieren soll, nicht nur das, in Windeseile auch Neues lernen und perfekt in das Leben seiner Besitzer passen soll.

Da hat man als Züchter seine Welpeneltern sehr sorgfältig ausgewählt, dem Tag der Abholung gingen viele Telefonate, Besuche, voraus. Man weiß als Züchter, dass nun endlich alle Umstände für einen Welpen passen, dass man sich nun endlich einen jahrelang gehegten Wunsch nach einem eigenen Hund erfüllen kann.

Mit einem weinenden Auge, dennoch Freude im Herzen, weil alles passt, nimmt man als Züchter Abschied von seinen Hundekindern, um die man viele Wochen gebangt hat, die man gehegt und gepflegt hat. Man hat aufgeklärt, viele praktische Tipps mitgegeben, darauf hingewiesen, dass die erste Zeit mit einem Welpen wirklich anstrengend ist, sieht die vor Glück strahlenden neuen Welpenbesitzern … und plötzlich ist er da. Der Welpenblues. Welpenblues- angelehnt und entnommen vom Babyblues, der durch ein Gefühlschaos bis hin zu einer postnatalen Depression in Folge hormoneller Umstellungen bei frisch entbundenen Müttern auftreten kann. Auch hier stellt sich verständlicherweise das Gefühl der Überforderung und der Gedanke, eine falsche Entscheidung fürs Leben getroffen zu haben, gelegentlich ein. Möglicherweise verstärkt durch das Wissen, dass man aus dieser Nummer so schnell nicht mehr herauskommt. Kommt man auch nicht, das weiß jeder, der Kinder großgezogen hat.

Was aber hat bitteschön der körperliche und seelische Ausnahmezustand nach der Geburt eines Kindes mit der Ankunft eines Welpen gemeinsam?! 

Auch wenn ich meine potentiellen Welpeneltern als Züchter gewissenhaft geprüft habe, ich kann niemandem hinter die Stirn schauen, kann nicht einschätzen, wo die Belastungsgrenze wirklich eine Grenze ist. Was ich aber nicht verstehen kann, ist die sofortige Bereitschaft zur Kapitulation nach den allerersten auftretenden Schwierigkeiten, was ist das für eine Anspruchshaltung? Da wird bei Nichtgefallen/Nichtpassen der Retourenschein ausgefüllt und das kleine, Freiheit raubende, Teil zurückgeschickt, natürlich gegen Kaufpreiserstattung. 

 Auch wenn das für den Welpen dann die beste Entscheidung ist, ich vermisse die Bereitschaft, etwas durchzustehen, was möglicherweise für eine begrenzte Zeit wirklich nicht ganz einfach ist, Verantwortung  für eigene getroffene Entscheidungen zu tragen. Als Züchter werde ich noch gewissenhafter auswählen, wer eines meiner Herzstücke bekommt. Den potentiellen Welpeneltern möchte ich es ans Herz legen, ihre Entscheidung genau zu bedenken, ihre Belastungsgrenze ehrlich zu reflektieren.

Den „Welpenblues“ als Begründung der eigenen Überforderung halte ich für eine hilfreiche Erfindung, die erklären soll, dass man ja nun wirklich nichts dafür kann, wenn es mit dem Welpen nicht passt. 

Schlusssatz – der Welpe ist offen, voller Vertrauen, möchte lernen, möchte in das Leben seiner Besitzer passen, es braucht lediglich ein bisschen Zeit, Vertrauen, den richtigen Blick auf das bereits Gelernte bei den Kleinen und ganz viel Liebe zu dem, was man sich vertraut gemacht hat. Wie heißt es so schön bei Saint Exupéry „ Der Mensch sieht nur mit dem Herzen gut“- richtig, der Hund aber mit seinem ganzen Wesen, mit seinem ganzen Leben, das er seinem Menschen anvertraut.

Danke an Andrea Rink für diese treffenden Worte



Wir hoffen, dass wir einige Fragen klären konnten. Falls Sie immer noch interessiert sind freuen wir uns auf Ihre Anfrage und darauf, Sie zu
gegebener Zeit näher kennen zu lernen.

Viele Grüße

Familie Voigt


Last but not least: 

Falls Sie Begeisterung für rassistisches, faschistisches, homophobes oder anderweitig menschenverachtendes Gedankengut hegen sind Sie hier falsch und werden von uns auf keinen Fall einen Welpen bekommen.

Wir sprechen Ihnen nicht die Eignung einen Hund zu versorgen ab, aber Sie und Ihre Ansichten sind hier nicht willkommen.

FAQ´s: Willkommen
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